JUDOKA SCHNUPPERN ENDLICH WIEDER TURNIERLUFT


 Wenn auch nur in der heimischen Puschkin Turnhalle. Die steigenden Inzidenzen veranlassten Trainer des Judoclub Bad Belzig 93 e.V. dazu, die traditionell am Ende der Burgfestwoche stattfindende Stadtmeisterschaft vorzuziehen und während der Trainingszeit am vergangenen Donnerstag durchzuführen. Innerhalb von wenigen Tagen wurden die Pokale und Medaillen im Lager ausgezählt, Sanitäter organisiert und Klapptafeln für die Punktewertung abgestaubt. So kam es auch, dass abends beim Griechen ganz nebenbei Listen aufgeschrieben und entworfen wurden. In acht gemischten Gruppen traten die Kinder und Jugendlichen des Vereins gegeneinander auf die Tatami. Zuerst gingen die jüngsten Teilnehmer an den Start und durften dabei zum ersten Mal Wettkampfluft schnuppern. Die jüngsten Mädchen schenkten einander nichts. Martha Schumann, Melinda Schmidt und Greta Ciszmarik zeigten, dass sie in ihrer kurzen Trainingszeit schon viel gelernt und lieferten sich spannende Begegnungen auf der Wettkampffläche.

Selbstverteidigung im Karate
(Photot ...| 2021 ©)

 Am Ende konnte Martha Schumann sich den ersten Platz und den Siegerpokal sichern. Melinda Schmidt nahm die silberne Medaille und Greta Ciszmarik die bronzene Medaille entgegen. Bei den jüngsten Jungen standen sich Lio Biewald, Richard Kindsvater, Yazan Obid und Anton Kerstin gegenüber. Die Jungen standen den Mädchen in nichts nach und lieferten sich genauso spannende Kämpfe. Am Ende nahmen sie in der folgenden Reihenfolge ihre Plätze auf dem Siegerpodest ein: 1. Platz Lio Biewald, 2. Platz Anton Kerstin, und die beiden 3. Plätze teilten sich Yazan Obid und Richard Kindsvater.

Selbstverteidigung im Karate
(Photo ...| 2021 ©)

Für die älteren Jungen in der Alterskasse U 13 begaben sich für ihre ersten Wettkämpfe die Judoka Martin Schumann, Fynn Forsythe und Ivan Kornienko auf die Wettkampffläche. Nach jeweils zweieinhalb Minuten auf der Tatami entschied die Kämpfe in der Gruppe ganz klar Martin Schumann für sich. Hinter ihm landete Ivan Kornienko auf Platz zwei und Fynn Forsythe nahm die Bronzemedaille entgegen. In der zweiten Gruppe der männlichen U 13 kämpften Mika Schulze, Zackaria Saleh und Robert Schumann um den obersten Platz auf dem Siegerpodest. Auch hier schenkten sich die jungen Judoka nichts und kämpften um jeden einzelnen Punkt. Am Ende gratulierten sie sich gegenseitig zu ihren Plätzen auf dem Podest. Mika Schulze ging als Sieger von der Tatami und nahm den Siegerpokal mit nach Hause. Zackaria Saleh bekam die Silbermedaille verliehen und Robert Schumann landete auf Platz drei. In der nächsten Gruppe kämpften zwei Mädchen und zwei Jungen um die Plätze auf dem Siegerpodest. Hier standen als ältere Judoka Mia Manek und Mika Schulze den beiden Anfängern Carlo Lisztewnik und Sophia Haitsch gegenüber. Doch leichtes Spiel hatten die erfahreneren Kämpfer nicht. Lisztewnik und Haitsch gaben alles und kämpften um jeden Punkt. Nach kräftezehrenden Runden auf der Matte entschied Mia Manek alle Kämpfe für sich und konnte den ersten Platz entgegen nehmen. Mika Schulze nahm in der Gruppe die Silbermedaille mit nach Hause und den verdienten dritten Platz teilten sich Carlo Liszetwnik und Sophia Haitsch stolz.

Bei den Jungen der U15 standen die Judoka Frederik Müller, Erik Scheer, Jason Haase und Michael Schnabel auf der Tatami. Die Jungen kämpften jeweils drei Minuten gegeneinander und zeigten ihren Vereinskameraden ihr ganzes Können. Am Ende siegte in der Gruppe Erik Scheer, Jason Haase landete auf Platz zwei und die dritten Plätze teilten sich Frederik Müller und Michael Schnabel. Für die Erwachsenen des Vereins starteten die Brüder Lucas und Niclas Zwank, Otto Traus, Lukas Möller, Leon Oertel und Max Lossin. Die alten Hasen des Judosports zeigten einander keine Gnade und gaben alles. Am Ende landeten die Trainingspartner wie folgt auf dem Siegerpodest: 1. Platz Lucas Zwank, 2. Platz Niclas Zwank, 3. Platz Otto Traus und Max Lossin und auf dem 5. Platz Leon Oertel und Lukas Möller. Die Trainer Dirk Gröber und Maria Jöchen sind sehr stolz auf die Leistungen ihrer Schützlinge, die trotz so langer Trainingspause zu ihrem ursprünglichen Leistungsniveau zurückgefunden haben und ihren Spaß am Kampfsport nicht verloren haben. Vereinsvorsitzender Mathias Köpping bedankt sich bei den Organisatorinnen Kristin Naruhn und Maria Jöchen, die in so kurzer Zeit ein Turnier auf die Beine gestellt haben, um den Vereinsmitgliedern Wettkampfluft zurückzugeben. Ein weiteres Danke geht an die Sanitäter, die uns nach so langer Zeit immer noch treu zur Seite stehen und ebenso an unsere Fotografen. Weiterhin bedankt er sich bei allen Helfern, Eltern und Kindern, die uns trotz Corona Pandemie treu bleiben. Der Verein hofft, dass der Trainingsbetrieb aufrecht erhalten werden kann und es im nächsten Jahr auch Neuauflagen der vereinseigenen Turniere im März, Mai und Oktober in der Albert Baur Halle geben kann.

(Artikel von  M.J.)

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