Bad Belziger Nachwuchsjudoka setzen auf Outdoor Ausdauer - und Krafttraining


Das Aussetzen des Trainings mitten in der Wettkampfsaison setzte den Judoka des Bad Belziger Judoclub 93 e.V. sehr zu. Zu viele Wochen sind vergangen seit die Turnhallen geschlossen und der Trainingsbetrieb niedergelegt wurden. Um die Kondition weitgehend zu erhalten setzten bislang viele Judoka auf Joggen, Walken, Radfahren, sowie Turnübungen und Trampolin springen im Garten. Den Kindern fehlen aber nicht nur die Trainingseinheiten, Wettkämpfe und co., sondern vor allem die sozialen Kontakte innerhalb der sonst so großen Judofamilie. Nachdem Anfang Mai viele Lockerungen in Kraft getreten sind, die Outdoor Training ermöglichen, haben sich die Trainerinnen der U9 bis U13 Trainingsgruppe sofort zusammengesetzt und die Köpfe darüber zerbrochen, wie langsam wieder ein Trainingsbetrieb außerhalb der Tatami aufgenommen werden könnte.

Selbstverteidigung im Karate
Selbstverteidigung im Karate
(Photo ...| 2020 ©)

Die Trainingsgruppe, die sonst aus über 20 Kindern im Alter von 6 bis 13 Jahren besteht und jeden Donnerstag für neunzig Minuten trainiert, wurde in zwei Gruppen geteilt. Im wöchentlichen Wechsel trainieren diese Gruppen jeweils für eine Stunde unter strengen Hygiene- und Sicherheitsregelungen draußen, im Wald und an den Stationen des Bad Belziger Trimm Dich Pfades. Die großen Gruppen werden vor Ort nochmals in zwei kleinen Gruppen mit je fünf Kinder und einer Trainerin geteilt. Statt Wurf- und Fallübungen stehen jetzt Treppentraining und Sprints auf dem Trainingsplan. Doch diese Art des Trainings ist besser als gar kein Sport! Momentan arbeiten die Trainer und der Vorstand des JCBB an weiteren Konzepten für die anderen Trainingsgruppen und der gesamte Verein hofft, dass bald wieder regulärer Trainingsbetrieb auf der Tatami stattfinden kann.